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Sonderforschungsbereich NeuroMac geht in die Verlängerung

November, 27, 2020: Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt rund 10.6 Millionen Euro

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine Verlängerung des Sonderforschungsbereichs (SFB)/Transregio (TRR) „Entwicklung, Funktion und Potenzial von myeloiden Zellen im zentralen Nervensystem“ (NeuroMac) unter Federführung des Universitätsklinikums Freiburg bewilligt. Der SFB/TRR 167 wird mit insgesamt etwa 10.6 Millionen Euro gefördert, davon gehen etwa 6.3 Millionen Euro nach Freiburg.


In NeuroMac befassen sich Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen mit speziellen weißen Blutkörperchen im zentralen Nervensystem (ZNS), so genannten myeloischen Zellen oder Makrophagen, die das Immunsystem des menschlichen Gehirns bilden. Es gibt kaum ein Krankheitsereignis im ZNS, an dem diese Zellen nicht beteiligt sind. Von ihnen liegen im Gehirn verschiedene Typen vor, darunter sesshafte ebenso wie krankheitsbedingt eingewanderte. „Wir konnten in der ersten Förderphase unter anderem neue Erkenntnisse zur Heterogenität dieser Zellen bei ZNS-Erkrankungen gewinnen. Es wurden neueste Methoden zur Einzellzellanalyse der myeloischen Zellen angewendet, so dass neue Landkarten des Immunsystems bei Hirnerkrankungen erstellt werden konnten. NeuroMac-Mitglieder sind weltweit führend in diesen neuartigen Methoden. In der neuen Phase wird vor allem die Erforschung der Funktion der neu entdeckten Zellpopulationen und deren Therapierbarkeit im Vordergrund stehen“, sagt NeuroMac-Sprecher Prof. Dr. Marco Prinz, Ärztlicher Direktor des Instituts für Neuropathologie am Universitätsklinikum Freiburg.


Langfristiges Ziel der Forschenden ist es, neue Erkenntnisse zur Herkunft und Funktion dieser spezifischen Immunzellen des Gehirns zu erlangen. Damit wollen sie die Grundlage dafür schaffen, die Behandlung von Hirnerkrankungen wie Alzheimer, Schlaganfall oder Multiple Sklerose sowie von psychiatrischen Erkrankungen wie Schizophrenie, Autismus oder Depressionen zu verbessern. Neben der Universität und dem Universitätsklinikum Freiburg und dem Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik sind die Charité – Universitätsmedizin Berlin, sowie das Weizmann Institute of Science in Rehovot, Israel, an dem Forschungsverbund beteiligt.

 

Kontakt

Prof. Dr. Marco Prinz
Ärztlicher Direktor
Institut für Neuropathologie
Universitätsklinikum Freiburg
Telefon: 0761 270-51050
marco.prinz@uniklinik-freiburg.de

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